u Keniji uhičen ratko mladić

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Donnerstag, 26. März 2009
In Kenia aufgespürt


Ein mutmaßlich vom UN-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien gesuchter Mann ist in Kenia festgenommen worden. Der Verdächtige werde befragt und müsse seine Fingerabdrücke abgeben, sagte ein Polizeisprecher in der kenianischen Küstenmetropole Mombasa. Zu Namen und Nationalität des Festgenommenen wollte der Polizeisprecher keine Angaben machen.

Auf der Fahndungsliste des UN-Tribunals in Den Haag stehen nur noch zwei Verdächtige: der ehemalige bosnisch-serbische Armeechef Ratko Mladic, der wegen Völkermords gesucht wird, und der frühere Serbenführer in Kroatien, Goran Hadzic, dem Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen werden.

Beamte der internationalen Polizeiorganisation Interpol sollten bei der Untersuchung des Falls helfen, sagte der Polizeisprecher. In der Befragung habe der Mann angegeben, er sei ein internationaler Investor mit Interesse an der Hotelbranche. Die Angaben würden derzeit überprüft. Augenzeugen hatten ausgesagt, sie hätten in dem Mann einen Ausländer wiedererkannt, der seit Jahren eine Ferienanlage in Mombasa geleitet habe.

Der für die Kontakte mit dem UN-Tribunal zuständige serbische Minister Rasim Ljajic hatte vor wenigen Wochen angekündigt, Mladic werde bis zum Jahresende festgenommen. Vermutet wurde Mladic allerdings bislang in einer unauffälligen Belgrader Neubauwohnung.

Anklage wegen Völkermords

Mladic wird für die schwersten Kriegsverbrechen in Europa nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verantwortlich gemacht. Die Anklage vor dem Tribunal in Den Haag lautet unter anderem auf Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Festnahme von Mladic und dessen Auslieferung an Den Haag ist die Voraussetzung für die weitere Annäherung Serbiens an die Europäische Union.

Im vergangenen Sommer war bereits Radovan Karadzic festgenommen worden. Der politische Führer der bosnischen Serben in den 90er Jahren hatte sich - getarnt als Alternativmediziner - ebenfalls in Belgrad versteckt.
 
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